»In Baia Luna wimmelt es von skurrilen Typen, kleinen und großen menschlichen Dramen, urkomischen und tragischen Ereignissen. Der Roman entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwerlich entziehen kann. Hier frönt einer der lustvollen, fast orientalisch anmutenden Kunst des Erzählens, voller Humor, Menschlichkeit und Toleranz für die kleinen Schwächen seiner Charaktere. Ein wunderbares Buch! «
Beate Mainka, in: Medienprofile.de
»Rolf Bauerdicks Debütroman ist ein gleichnishafter, liebevoller und mit großer Kraft erzählter Abgesang auf den niedergehenden Sozialismus in Transmontanien, das in Rumänien seine Eins-zu-eins-Entsprechung hat. Fakten und Fiktion sind kunstvoll verwoben, die Handlung ist kauzig-kurios erzählt und lässt große Sympathien des Autors für die rumänischen Zigeuner erkennen, die mit Schalkhaftigkeit über fünf Jahrzehnte lang allen Widrigkeiten des Lebens getrotzt haben. Die Figuren sind kolossal plastisch, sie sprühen vor schlitzohriger Lebenssucht. „Wie die Madonna auf den Mond kam“ ist eine pralle, groteske Geschichte, von Rolf Bauerdick liebevoll und kenntnisreich vor historischem Hintergrund drapiert.«
Deutschlandradio Kultur
»Was hat die Einkäufer überzeugt, dass dieses deutsche Manuskript auf ihrem Markt reüssieren könnte? Die Antwort der DVA-Programmleiterin: «It’s so ungerman!» Worunter wohl zu verstehen ist: Es ist unvergrübelt, fabulierfreudig, lebensprall. Das ist es tatsächlich, und noch mehr: eine verrückte Geschichte aus einem fiktiven rumänischen Dorf unter dem Kommunismus und zur Wendezeit, eine schreiend bunte Mixtur aus Politik, Folklore, Märchen und Surrealismus. Diese Mischung ist kein Erfolgsrezept, das man nach Kochbuch zusammenrühren kann; es ist vielmehr dem wilden Denken eines Theologen mit einer hartnäckigen Liebe zum osteuropäischen Menschen, Spezialgebiet: Zigeuner, entsprungen.«
Martin Ebel, in Züricher Tagesanzeiger
»Rolf Bauerdick hat einen Debütroman vorgelegt, der so ungewöhnlich wie fesselnd ist. Die ganz eigene Kombination aus gut konstruierter Dramatik und weltanschaulichen Betrachtungen, aus realem historischem Rahmen und gelungener Fiktion, aus Tragödie und beißender Komik, verfasst in einer eindrücklichen, klugen und ausgesprochen bildhaften Sprache, machen ihn zu einem großen Erzähler, von dem wir hoffentlich noch mehr lesen dürfen.«
Lesart
„Rolf Bauerdicks Figuren sind von beeindruckender Lebendigkeit, großartig sind die Motive verwoben – ein eindrucksvoller Debütroman.“
Volker Hage, in Der Spiegel
„Das Buch ist grell überzeichnet, überbordend, bilderreich. Ein Sammelsurium absurder Einfälle. Als hätten sich Gabriel García Márquez und Emir Kusturica einen ordentlichen Rausch angetrunken und gemeinsam eine Geschichte ausgeheckt. … Mit Bauerdick, so viel scheint sicher, hat die deutsche Literatur eine neue, kraftvolle Stimme – und vor allem eine ungewöhnliche.“
Jobst-Ulrich Brand, in FOCUS-online
»Rolf Bauerdick erweist sich als hervorragender Geschichtenerzähler. … Die Schilderung der Freundschaft zwischen dem Rumänen Ilja und dem Roma Dimitru, gehört zum Schönsten in dem Roman. Ohne dass irgendetwas verklärt oder konstruiert würde, wird hier das Hohelied der Freundschaft gesungen, zusammengehalten durch den Spleen beider Figuren, dass die Madonna Maria auf dem Mond sein müsse. Ausgelöst wurde dieser Spleen 1957 durch den Sputnik, der einerseits die Überlegenheit der Sowjets über die Amerikaner und den Kapitalismus symbolisierte, andererseits aber bei den beiden Männern zu der Vorstellung führte, die Russen wollten nur deshalb ins All, weil sie beweisen wollten, dass im Weltall kein Gott sei, er also nicht existiere. Wie es Bauerdick gelingt, diesen offensichtlichen Unsinn zumindest für die beiden Protagonisten glaubwürdig zu gestalten, indem sie vielfältige Belege aus der Bibel als Stütze ihrer Anschauung präsentieren und entsprechend interpretieren, ist ein Kabinettstückchen für sich und zeugt von seinen profunden theologischen Kenntnissen. … Dabei ist es nicht störend, dass der Leser heute um den Ausgang sowohl der Weltraumexpedition als auch des politischen Systems in Rumänien weiß. Denn wie beides auf der kleinen Ebene eines Dorfes beispielhaft vorgeführt wird, macht den Roman spannend und überzeugend. Bis zum Showdown 1989, wo fast alles aufgeklärt wird, passieren viele unglaubliche Dinge im Dorf und fantasieren sich die beiden Freunde auf der Suche nach der Madonna noch um Kopf und Kragen. … Es ist ein mit grotesken und überbordenden Bildern sowie Witz und Ironie erzählter tragikomischer Roman, der aber auch ein Lobgesang auf die Freundschaft beziehungsweise die Mythologie der Roma und der Bewohner des ländlichen Rumäniens singt und in jedem Kapitel die Sympathie des Autors für die Bewohner des Karpatenstaates erkennen lässt. Mit der Gestaltung des Jungen Pavel, Dimitrus und Bubas sowie der des Großvaters Ilja schafft der Autor Figuren, die noch lange im Gedächtnis des Lesers lebendig bleiben. «
Norbert Kuge, auf: literaturkritik.de
Buch der Woche: »Weil Rolf Bauerdick ein geborener Erzähler ist, nimmt der grimmige Realismus seiner Geschichte ihr nichts von ihrer Magie und ihrem Humor.«
Ulrich Baron, in Spiegel online
»Mit opulenten Bildern, überraschenden Wendungen, warmherzig gezeichneten Charakteren, anrührenden und abstoßenden Szenen führt der Autor durch das verwobene Netzwerk seiner Geschichte, die wie ein Politstück beginnt, sich über lange Passagen wie ein spannender Kriminalroman gebärdet, zeitweilig die burlesken Züge einer Parodie annimmt und am Ende zu einem großartigen Plädoyer für den Wert der menschlichen Individualität und den angstfreien Einsatz für Gerechtigkeit steht. Ein unbedingt lesenswerter Roman, der so schnell nicht wieder loslässt. «
Karin Weglage, in: Kirche und Leben
»Mit seinem späten Debüt erobert der Sauerländer Rolf Bauerdick die Buchmärkte der Welt. Das nunmehr geballte Interesse kann kaum verwundern angesichts des enormen Unterhaltungswerts des skurrilen Buches und der anarchischen Fabuliergabe seines Autors. «
Hendrik Werner, in: Die Welt
»Sein so skurriles wie anarchisches Buch hat einen enormem Unterhaltungswert und den Erfolg verdient. (…) Ein großes Stück Literatur im Zeichen einer Groteske, wie sie womöglich weder der bosnische Regisseur Emir Kusturica noch François Rabelais, der Ahnherr des Genres, deftiger und lustiger inszenieren könnten.«
Welt-online
»Haarsträubend und wunderbar, eine literarische Kostbarkeit. Bauerdick erzählt meisterhaft.«
Für Sie
»Endlich mal wieder der Roman eines deutschen Autors, der schon von Beginn an den Leser vereinnahmt. … Der Autor blickt in Köpfe, in eine bunte und fremde Welt. Und der Kampf um Freiheit ist letztlich ein Kampf um Gerechtigkeit. Es geht einem viel durch den Kopf nach der Lektüre dieses furiosen Romans.«
Stefan Rammer, in: Passauer Neue Presse
»Großes Kino im Kopf!«
Amper-Kurier
»So bunt und voll von Ideen, dass einem (…) nie langweilig wird. «
Inside
»Buch der Woche: Keine gezähmte Nacherzählung von Erlebtem, sondern ein wilder Ritter der Fantasie… Auf der Landkarte der Literatur hat sich Baia Luna, die komische kleine Mond-Bucht mit ihren spleenigen Bewohnern, einen Platz erobert. Eine Lektürereise in das Örtchen lohnt sich ohne Frage.«
Ursula März, auf: DeutschlandRadio
»Aberwitzig, lebensprall, abstrus: Das Debüt des Journalisten Bauerdick war die Überraschung der Buchmesse.«
HörZu
„Dieser Roman ist süffig, voller Leben, bunt, schrill, witzig und vor allem absolut lesenswert.“
Simone Linne, in: Giessener Zeitung
»Entstanden ist aus dieser virtuosen Vermengungsarbeit ein lebensdralles Wimmelbild aus schelmischen und dämonischen Existenzentwürfen, eine fünf Jahrzehnte umfassende Sittengeschichte. Ein großes Stück Literatur im Zeichen einer Groteske, wie sie womöglich weder der bosnische Regisseur Emir Kusturica noch François Rabelais, der Ahnherr des Genres, deftiger und lustiger inszenieren könnten.«
Berliner Morgenpost online
»Der Roman lebt stilistisch von packendem Realismus, der immer wieder symbolisch gedeutet werden kann, ohne symbolschwanger zu wirken. Ein vielschichtiges, komplex erzähltes Buch.«
Wiener Zeitung
„Ein erstaunliches Debüt…Wie Bauerdick die Zeit des Kalten Krieges im Dorf spiegelt ist überzeugend und witzig zugleich…Die Figuren sind lebendig und farbig beschrieben.“
Matthias Kolb auf: Bayern5
»Unbändige Komik.«
Die Rheinpfalz
»Es ist der Blick in eine bunte, fremde Welt, der fasziniert. Es ist die Sprachkraft des Autors, die überzeugt. Es ist die schiere Lust am Erzählen die diesen Roman vorantreibt.«
Saarbrücker Zeitung
»Ein anrührendes, herrlich grotesk-absurdes Panoptikum kurioser Charaktere, mal düster, mal witzig.«
Stadtblatt Osnabrück
»Worum sich alle reißen, das muss entweder hundstrivial oder es kann nicht völlig schlecht sein. Wenn man von den Verkaufserfolgen hört, die die Deutsche Verlags-Anstalt auf der letzten Frankfurter Buchmesse mit dem Debütroman des Reportagefotografen Rolf Bauerdick erzielt hat, kommt man kaum umhin, neugierig auf das Buch zu werden – schon aus reinem Herdentrieb … Allein wegen des originellen transmontanischen Stoffes ist es in diesem Fall mal erlaubt, der Herde nachzurennen … Wäre dieser Roman ein Kleidungsstück, könnte man ihn also unbesehen zu einem „Must Have“ der Saison erklären, ohne das es sich für modebewusste Menschen nicht zu leben lohnen würde. «
Brigitte Preissler, in: Berliner Zeitung
»Es ist eigentlich eine Mischung aus Krimi und Schelmenroman mit gesellschaftspolitischem Hintergrund, den Bauerdick da vorlegt. Wunderbar abstruse Dialoge lässt er seine Charaktere führen und herrlich schrullig sind seine Dorfbewohner ausgefallen. Man hofft immer noch auf mehr, wenn man ihnen lauschen darf und man wird nicht enttäuscht – bis zum Schluss halten Tempo, Spannung und Humor dieser aberwitzigen und furiosen Geschichte an und bieten dem Leser eine überwältigende Vielfalt, die dieses Debüt hoffentlich vom Geheimtipp zum Bestseller werden lassen. «
Sophia Dom, in: Sauber Eingeschenkt. Das Kulturmagazin
»Die aberwitzige und spannende Geschichte entwickelt Rolf Bauerdick in seinem Roman mit einer unglaublichen Fabulierkunst, die dafür sorgt, dass man das Buch bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen kann. «
Ebersberger Samstagsblatt
»Die Buchwelt staunte – ein Erstling als Ereignis. Schon bevor der Roman gedruckt war, feilschte man um die Übersetzungsrechte; ein rumänischer Verlag sicherte sich soeben Lizenz Nummer elf. Dabei hatte die Sache lange schlecht ausgesehen; nach „mindestens 35 Absagen“ hatte Rolf Bauerdick sein 500-Seiten-Manuskript der literarischen Agentur Liepman in Zürich geschickt – „mein Glück“ sagt er. Unser Glück! Bauerdick erzählt leidenschaftlich. Sein tragikomisches Welttheater bietet ein seltenes Lesevergnügen. „Wie die Madonna auf den Mond kam“ ist barocke Parabel, Politthriller, Liebesdrama. Es treten Weise, Fromme, Narren auf. Weltfremde Phantasten. Fieslinge, Verbrecher und Verstossene. «
Franziska Schläpfer, in: Sankt Galler Tagblatt
»Inzwischen haben zwölf ausländische Verlage die Rechte erworben, darunter große Häuser wie Alfred Knopf aus den USA. Das ist sehr ungewöhnlich, denn bislang werden nur äußerst wenige Neuerscheinungen lizensiert. Darunter Erfolgstitel von Autoren wie Bernhard Schlink, Patrick Süßkind und Daniel Kehlmann oder von Nobelpreisträgern, etwa Günther Grass und Herta Müller. Der Autor aus dem westfälischen Hiddingsel liebt pralle Welthaltigkeit und opulenten Bilderreichtum. Sein Roman, eine Mischung aus Sittenbild, Krimi und Liebesgeschichte garantiert beste Unterhaltung. Mehr noch: Er konfrontiert den Leser im Subtext mit der Frage, wie menschliche Freiheit und Glaube zu verbinden sind.«
Markus Weckesser, in: THEO