
Kolumbien II: La maldita Violencia
Die Gewalt verbirgt sich. Und nichts lässt darauf schließen, dass in der Calle caliente, der „heißen Straße“, gleich das Blut kochen wird …
Die Gewalt verbirgt sich. Und nichts lässt darauf schließen, dass in der Calle caliente, der „heißen Straße“, gleich das Blut kochen wird …
Während kräftige Arme oben auf dem Friedhof ein Erdloch ausschachten, stehen unten am Fuße des Grabhügels ein paar Männer und warten …
Walon Batusha sieht, wenn er die Augen schließt. Dann kommen die Bilder. Und mit den Bildern sprudeln auch die Worte aus ihm heraus, nachts, in seinem Bett …
Plötzlich ist die Angst da. Sie hat sich hereingeschlichen, klammheimlich und unbemerkt. Und nun sitzt sie mit uns am Tisch, in Alfredos schmierigem Chicken-Imbiß
Das Schönste, was Mumhtsereg, die „Ewige Blume“, ihrem Kind mit auf den Lebensweg gab, war der poetische Name. Sie nannte ihre Tochter Solongo, „Regenbogen“, der einzig fürsorgliche Akt
Mit martialischem Gestus hebt Rabindra die Hände zu einer grimmigen Angriffspose, durchschneidet die Luft mit ein paar Handkantenschlägen
Die ersten Mädchen treibt es schon am frühen Abend ins „Cheers“. Die Augen hinter verspiegelten Sonnenbrillen sitzen sie auf ihren Barhockern und nippen gelangweilt an ihrer Cola. Die Männer in den Bermudashorts sind noch nicht in Stimmung. Ist noch zu früh. Die Zahl der weggeputzten „Tusker“-Pils ist noch überschaubar …